Teilalbino, 2008, 2009 und 2017 (10.2.17)

In den Jahren 2008 und 2009 machte ich in Rapperswil Fotos eines Teilalbino-Blässhuhns. Gestern sah ich an der selben Stelle auch wieder einen Teilalbino, den ich fotografierte.

Beim Vergleich der Bilder von 2009 (Dezember) und 2017 (Januar) fällt auf, dass die schwarz-weiss-Verteilung nahezu identisch ist. Es kann sich also gut um dasselbe Individuum handeln, welches somit mindestens 7 1/2 Jahre alt wäre. Ein weiteres Foto fand ich von 2008, hier ist der Vergleich etwas schwieriger, und die Verteilung der Farben ist nicht eindeutig gleich.

2008, linke Körperseite

2017, linke Körperseite

2009, rechte Körperseite

2017, rechte Körperseite

 

Winterausharrer (8.1.17)

2 Tage war es bitterkalt, mit Minustemperaturen um die 10 Grad. Heute Sonntag wurde es deutlich wärmer mit um 3 Grad plus. So machten wir einen Winterspaziergang und trafen viele grosse und kleine Kinder mit Schlitten an. Im Friesenbergquartier warteten wir auf den Bus und entdeckten einen Zilpzalp in einer Föhre. Er hatte die kalten Nächte und Tage zumindest schon einmal überstanden. Hoffen wir dass er es weiter schafft, genügend Nahrung zu finden.

Einer der Winterausharrer: Unser Zilpzalp vom Friesenberg, fotografiert bei scheusslichem Licht, mit etwa 3000 ISO

 

Erlenzeisig (3.1.17)

Die Idee war nicht schlecht: Im frisch gefallenen Schnee Vögel in bestem Licht fotografieren.

Mit der Umsetzung haperte es: Das Licht wurde von einer Nebeldecke ferngehalten, und die Vögel setzten sich keineswegs in die beschneiten Zweige. Immerhin zeigten sich Grünfinken, Buchfinken, Erlenzeisig, Stieglitz, Feldsperling, Haussperling, mehrere Meisenarten, Amsel, Rotkehlchen.

Schwanzmeise und SoGoHä (27.12.16)

Am Waldrand meines Hausberges entdeckte ich heute eine Gruppe Schwanzmeisen, die sich ziemlich bodennah aufhielten. Nach einem ereignislosen Pirschgang durch den Wald half das, meinen Fotostau zu lösen.

Ein Individuum der Gruppe fiel sofort als weissköpfig auf. Es handelt sich nicht um die nordische Art (caudatus).

Kurz darauf entdeckte ich ein weiteres Sommergoldhähnchen. Diese Art zieht normalerweise in den Süden, diesen Winter scheinen aber viele Individuen einen Überwinterungsversuch zu machen, denn ich traf bei jedem meiner Waldspaziergänge und auch in der Siedlung regelmässig diese Winzlinge an.

Seetaucherstrecke (30.11.16)

Wir starteten kurz vor 10 Uhr in Triboltingen mit recht nahen Singschwänen, riesigen Mengen Spiessenten, vielen anderen Enten, Brachvögeln und einem für diese Jahreszeit seltenen Dunkelwasserläufer. Ein Bergpieper rutschte auf dem gefroreren Wasser herum.

Die Sonne wärmte nur leicht, und so fuhren wir nach einer knappen Stunde nach Kreuzlingen zum Hafen. Hier suchten wir die beiden Eisenten, welche aber extrem weit draussen waren. Während des Mittagessens versuchte ich mich mit dem Fotografieren von Tafelenten, Bergstelzen spazierten am Wassersaum. Eine Mittelmeermöwe sonnte sich.

Altnau war der nächste Halt. Hier schwamm ein Sterntaucher.

Nächste Station war Kesswil mit über 12 Prachttauchern, einem Eisvogel und einem an einem eher komischen Ort stehenden Graureiher.

In Uttwil auf dem Schiffsteg flogen zwei Eisvögel beinahe in uns hinein - der vordere rettete sich mit einem akrobatischen Flug zwischen dem Geländer durch. Hier hatte es, im Gegensatz zum letzten Sonntag, keinen einzigen Prachttaucher. Auch sonst war hier tote Hose.

Den Abschluss machten wir in Romanshorn, den Ohrentaucher fanden wir nicht, auch keine Steppenmöwe, dafür schwammen einige Schwarzhalstaucher recht nahe am Ufer.