Schwarzstörche im Neeracherried

Gleich drei Schwarzstörche - ein Altvogel und zwei Jungvögel - verweilten heute morgen im Neeracherried. Sie standen gelangweilt herum, stocherten gelegentlich im seichten Wasser, hüpften mit den Graureihern um die Wette und der Altvogel begann auch Händel mit einem Eingesessenen. Etwa um halb 12 flogen sie von dannen.

Die anwesenden Limis waren sehr weit weg. Ein Rotfuchs schaute aus dem Schilf.

Tannenmeise 21. August 2014

War in der letzten Zeit alles verregnet oder scheu weit weg oder wesentlich verdeckt, machte heute eine Tannenmeise Freude.

 

Insektengift gefährdet Vögel

Wie die Schweizerische Vogelwarte heute schreibt, ist laut einer niederländischen Studie das Insektengift Imidacloprid für den Rückgang Insekten fressender Vögel mitverantwortlich.

Hier geht es zum vollständigen Artikel: http://www.vogelwarte.ch/insektengift-gefaehrdet-voegel.html

siehe auch folgender Tagesschaubericht, wobei sehr störend ist, dass das BAFU die Problematik schönredet!

Es ist erschreckend, wie gedankenlos weiterhin mit Pestiziden und Medikamenten hantiert wird. Imidacloprid ist nur das jüngste Beispiel. Ein weiteres wäre die Gefährdung der Geier und Greifvögel durch den z.B. in Voltaren vorkommenden Wirkstoff Diclofenac, auf den mittlerweile sogar Tierärzte zurückgreifen. Dabei weiss man schon seit DDT über die Problematik von "segensbringenden" chemischen Hilfsmitteln in der Landwirtschaft und in der Medizin.

Ist der Mensch noch nicht gescheit genug, um solche Zusammenhänge zu erkennen und entsprechend zu handeln?

Mönchsgeier: Durch ein Rheumamittel gefährdet

Rauchschwalbe: Findet wegen Saatgutpestizid, das sich wegen Wasserlöslichkeit munter verbreitet, zu wenig Insekten

Klappergrasmücke und Birkenzeisig

Wunderbares Wetter war es auf rund 2000 m im Wallis! Viele Birkenzeisige waren unterwegs und liessen sich auch schön beobachten.

Ein Pärchen Klappergrasmücken fütterte Junge am Nest und liess sich auch durch den Fotografen nicht stören. Die Bergpieper und die Steinschmätzer hatten ihre Brut bereits beendet.

Hier zwei ausgewählte Fotos. Mehr in Grossformat im Bildarchiv.

Pech für Süddeutsche Uhufamilie

Die Uhufamilie in Süddeutschland hat es nicht leicht.

Nachdem das das Weibchen im letzten Herbst an Rattengift verendet war, fand das Männchen über den Winter eine neue Partnerin.

3 Junge wurden ausgebrütet. Bei der Nahrungssuche passierte dem Weibchen ein Missgeschick: Es landete in einer Jauchegrube. Die aufmerksamen Bauersleute retteten die Uhufrau, welche umgehend zur Reinigung und Pflege in eine Pflegestation gebracht wurde. Beim Versuch, den Jungen Zusatznahrung in den Horst zu bringen, verliessen diese das Nest etwas früh und sitzen jetzt als "Wollknäuel" auf einem Felsband, darüber der Altvogel.

Hoffentlich hat die Geschichte ein Happy-End!

Die Fotos sind aus grosser Distanz aufgenommen und zeigen ein Junges sowie den Altvogel.