Angefüttert (16.3.22)

Trotz 5 Stunden Bahnfahrt, maskiert notabene, machten wir einen Tagesausflug nach Arosa. Das Wetter wäre wunderschön gewesen, aber der Saharastaub machte die Sicht diesig, es herrschte zeitweise beinahe Weltuntergangsstimmung, was aber dank des diffusen Lichtes durchaus seinen Reiz hatte.

Unsere Wanderung führte uns hin und zurück auf sehr gut gepfadeten Wegen nach Maran und dann zur Prätschalp, wo es Kaffee und Kuchen gab.

Gleich zu Beginn des Eichhörnliwegs - es war kurz nach 10 Uhr - erwarteten uns die verwöhnten Nager. Sie verhielten sich sehr nervös, flink und waren kaum zu fotografieren, da sie lieber ganz nah kamen und Hosenbeine als Klettermöglichkeit ansahen. Nachmittags war übrigens kein einziger der flinken Nager mehr zu sehen, sie waren wohl voll gefressen. Entlang des Eichhörnliwegs hat es mehrere offizielle Fütterungsstellen, Eichhörnchen, Meisen und Tannenhäher waren dort anzutreffen, oft im Schatten oder im Gegenlicht und opportunistisch Leuten folgend, die fütterten. Zudem: Auch die Vögel waren immer in Bewegung, sassen kaum einmal still und machten die Arbeit des Fotografen nicht einfacher.

Wir sahen Tannen-, Hauben-, Alpen- und (wenige) Kohlmeisen, Tannenhäher, Rabenkrähe, Buchfink, Amsel, Misteldrossel. Eher seltene Arten konnten wir keine entdecken.