Galerie, Goldammer, Wasseramsel (30.3.18)

Für heute Karfreitag hatte der Wetterbericht recht gutes Wetter versprochen. Nach dem Aufstehen vergraute der Nebel die Sicht. Weil aber mein Fotoziel auf knapp unterhalb 700 m lag, begab ich mich um 9 Uhr trotzdem dorthin. Es war neblig, ziemlich dicht sogar. Immerhin war die Sicht so gut, dass ich die mit Moos und Steckchen spielende Wasseramsel (das Männchen, das Weibchen hockt auf den Eiern) sah und ein paar Mal abdrücken konnte. Der Nebel lichtete sich bald, und das Männchen kam auch immer näher (es ist ein hegelbachsches Männchen, recht wenig scheu und heisst blau blau alu - was auf den Fotos auch meistens zu sehen ist).

Die Beobachtungen machten mir noch grosse Freude, es zeigte sich auch ein Eichhörnchen, der Zaunkönig markierte sein Revier, und die erste Mönchsgrasmücke dieses Jahres sang ihr flötendes Lied.

Kürzlich schaute ich am Nordende des Flughafens vorbei, wo ich eine Goldammer fotografieren konnte.

Seit ein paar Tagen sind die Reiseberichte neu aufgeschaltet worden, alle in einem einheitlichen Erscheinungsbild und mit grösseren Bildern.

Vor unserem Haus inmitten der Stadt machten sich die Ringeltauben hinter die Efeubeeren (Foto vom Balkon im obersten Stock aus nach unten).

Einem Zaunkönig schaute ich beim Nahrung suchen zu.

 

Kopfmauser und Ärger (16.3.18)

Mindestens eine Schwarzkopfmöwe in Rapperswil ist noch immer anwesend. Im Gegensatz zum 5. März ist das Kopfgefieder nun nahezu ganz schwarz. Das obere Foto ist vom 15. März, das untere vom 5. März.

Diesmal zeigte sie sich auch auf dem Wasser.

Der Ärger betrifft die Katzensee-Allmend.

Die wunderschöne alte Weide beherbergte letztes Jahr brütende Waldohreulen, war als alter Baum ein hervorragender Nahrungsbaum für viele Insekten und damit auch von Vögeln.

Im Namen des Naturschutzes (!!) wurde sie diesen Frühling gefällt. Weinend

 

Schwarzmilan (9.3.18)

Wir begaben uns an einem bedeckten Tag in die Gegend des Lachener Aahorns (wo seit dem 1. März bereits wieder gesperrt ist). Von weitem sahen wir einen Greifvogel auf einem Baum sitzen. Zunächst waren wir unsicher, ob es sich um einen Rot- oder einen Schwarzmilan handelt, also fuhren wir mit dem Rad etwas näher. Er sass noch immer schön dort und war nun auch eindeutig der erste Schwarzmilan dieses Jahres. Es ist möglicherweise einer des dort brütenden Paares. Er schien zu Beginn sehr zerzaust und putzte sich die ganze Zeit, bis er wieder schön Schwarzmilan war.

Schwarzkopfmöwe (5.3.18)

Aus ornitho.ch war uns bekannt, dass gelegentlich eine Schwarzkopfmöwe in Rapperswil anzutreffen ist, und zwar eine die nahezu im Brutkleid ist.

Schon zwei Mal hatten wir sie vergeblich gesucht. Diesmal war uns das Glück hold. Von weitem sahen wir sie fliegen, begaben uns dann in jene Region - und konnten sie sehr schön sitzen sehen, allerdings gar nicht schwarzkopfmöwenartig, nämlich auf einem Hausdach. Sie äugte nur umher, und zwischendurch "miaute" sie. Das hatte einen Grund: Es war nämlich noch ein zweites Individuum in der Gegend. Die beiden kann man sehr gut unterscheiden, denn das Kopfgefieder ist nicht bei beiden gleich weit gemausert (siehe die beiden Flugbilder).

Das eine Individuum sahen wir nur kurz und nachher nicht wieder, während dasjenige mit fast ganz schwarzem Kopf erneut auf seinem Hausdach sass.

Schwarzspecht (4.3.18)

Lange blieb es am Sonntagmorgen nebelig, trotzdem machten wir eine Exkursion in den Hönggerwald. Den Vögeln schien der Nebel nichts auszumachen. Wir konnten 2 bis 3 Reviere des Mittelspechts ausmachen. Diese Spechte waren sehr aktiv.

Den Schwarzspecht hörten wir immer wieder rufen, und als sich die Nebel verzogen hatten, war er sogar lokalisierbar. Nahe eines stark begangenen Weges flog er an einen Baum, um dann rückwärts hinunterzusteigen. Spazierte oder fuhr jemand vorbei, verzog er sich hinter den Baumstamm, entweder zu Fuss, einmal auch kurz fliegend. Immer wieder aber konnten wir ihn schön beobachten und fotografieren, bis er am Fuss des Baumes hinter Totholz verschwand und bald darauf wegflog.