Rötelmaus 2. und 3. Versuch

Nun kenne ich die Mäuschen schon ein bisschen besser. Es sind insgesamt vier, die sich den Holzhaufen teilen (und das von mir dargebotene Futter). Ohne sie zu locken wäre das Fotografieren wohl unmögich. Langes Beobachten ergab gewisse Verhaltensstrukturen. So wählten sie oft den selben Weg zum Futter, blieben dabei aber wenn immer möglich in Deckung, sprich hinter Ästchen. Die Geschwindigkeit blieb gleich hoch. Überraschende Erlebnisse gab es: beim Ansitzen bemerkte ich aus dem Augenwinkel, dass sich eine Rötelmaus kaum einen Meter von mir entfernt aus einem Loch stahl, und dann unter dem Ast, auf dem mein Schuh ruhte, durchspazierte, keineswegs in Eile.

Die Sitzung vom 12. Januar machte ich mit Blitz, die von heute mit Sonnenlicht, auch wenn öfters ein Baum den Ort des Geschehens beschattete. Alle neuen Rötelmäuse hier.

Typisch Schwarzspecht (10. Januar 2015)

Nein, das ist nicht wirklich ein gutes Schwarzspecht-Foto.

Aber es zeigt, dass die schwarzen Spechte ganz clever sind: entweder verschwinden sie sofort hinter einem Baumstamm, oder dann klettern sie weit weg, möglichst im Gegenlicht, hoch oben einen Baum hoch, um dann weit, weit weg zu fliegen.

Panorama von Zürich, 10. Januar 2015

Rötelmaus (8. Januar 2015)

Zur Zeit versuche ich, Rötelmäuse einigermassen gescheit ins Bild zu bringen. Sie halten sich im Wald auf, gerne bei, in, unter oder neben Asthaufen. Sie sind blitzschnell und absolut unberechenbar. Eine zweistündige Sitzung (im Stehen) ergab immerhin 2 brauchbare Fotos. :-)

Eiszeit (5. Januar 2015)

Die Nacht war sehr kalt, das ergab schöne Eisstrukturen.
Foto-ornithologisch war am Greifensee nicht sehr viel los: der Eisvogel sass zu weit weg. Dafür zeigten sich die Gänsesäger von nahem.
Auch ein Haubentaucher wagte sich in die Nähe, blieb allerdings gerne im Schatten.
Viele Stockenten sind schon verpaart, gelegentlich kommen sich Männchen in die Quere, und nach kurzem Streit wird kurz geputzt und mit den Flügeln geschlagen.

Winterzeit auf dem Hönggerberg (31.12.14)

Sowohl Rotkehlchen als auch Amseln fressen zwischendurch gezielt etwas Schnee.
Die Sumpfmeise ist am Futterhaus so zielstrebig wie sie klein ist.
Die häufigen Buchfinken sind sehr scheu und reagieren auf die kleinste Bewegung.
Die Tannenzwerge tragen im Winter dicke weisse Mäntel.
Nach dem letzten und vor dem nächsten Fress-Stress braucht auch der stärkste Amselmann mal eine Pause.