Bürkliplatz (5.7.24)

Ziel waren fliegende Alpensegler. Nur: die flogen zu selten und hoch und das Limmatquai war von der Klimastreik-Demo besetzt.

So verzog ich mich zu den Schiffstegen am Bürkliplatz. Und siehe: Zwei Flussseeschwalben waren auf Fischfang, ganz nah bei den grossen Schiffen tauchten sie nach Egli ein, und sie waren sehr effizient. Das merkten auch die Lachmöwen, die versuchten einen Fang zu ergattern. Es glückte ihnen nicht.

Im heissen Sand badeten die Spatzen, und zwei bald ausgewachsene Haubentaucher waren froh, als zwei Stehpaddler (oder ähnlich) endlich verschwanden.

Lehmwespe (3.7.24)

Die grosse Lehmwespe (Faltenwespe - Vespidae: Eumeninae - Delta unguiculatum) ist in Zürich nicht sehr selten (Bestimmung von Rainer Neumeyer - Danke!!).

Es handelt sich hier um ein Weibchen, das sich über längere Zeit an den Blüten des Zierknoblauchs mitten in der Stadt verpflegte.

4 Garteninsekten (15.6.24)

Im Garten gibt es geschätzte und unerwünschte Insekten.

Unerwünscht ist die Grüne Reiswanze, die aus Ostafrika eingeschleppt wurde und sich in den letzten Jahren massiv verbreitet hat. Die Wanze überwintert als Adulte, ab Mai werden pro Weibchen um die 100 Eier gelegt. Diese Wanze saugt an Blättern und Früchten vieler Pflanzenarten. Besonders beliebt sind unter anderem reife Tomaten, deren angestochenes Gewebe weisslich wirkt und ungeniessbar wird.

Ursprünglich aus Mexiko stammt der erstmals 1877 in Europa und 1937 in der Schweiz festgestellte Kartoffelkäfer. Er wird nach einem Massenauftreten in Colorado auch Colorado-Kartoffelkäfer genannt. Ein Weibchen kann über 1000 Eier in Gelegepaketen bis 80 Eier auf die Blattunterseite ablegen. Die Jungkäfer sind sehr gefrässig!

Gegen Blattläuse helfen Marienkäfer. Dieses Jahr konnte ich wieder einmal recht viele dieser hübschen und nützlichen Käfer feststellen.

Im Herbst verhafteten wir die Raupe des Schwalbenschwanzes, überwinterten die Puppe in unserem Estrich und liessen den geschlüpften Schmetterling im Frühling am Raupenfundort wieder fliegen.

 

Orpheusspötter u.v.a.m. (23.- 26.5.24)

Per Velo und zu Fuss erkundeten wir unter der Leitung von Do und Fiorella die Champagne Genevoise, die Gegend von Sionnet und die Altläufe der Rhone.

Wunderschöne, reich strukturierte Landschaften erfreuten uns, und die Vogelwelt entzückte mit in der Schweiz seltenen Arten wie Orpheusspötter, Bienenfresser, Dorngrasmücke, Grauammer, Hohltaube, Wendehals oder auch Zaunammer, nebst vielen anderen Arten.

Der Kanton Genf ist auch Verbreitungsgebiet der Smaragdeidechse, die sich am Sonntagmorgen ausgiebig zeigte. Eine Webgalerie zeigt einen Überblick der ganzen Reise, auch mit Fotos, die nicht im Archiv zu finden sind..

Orpheusspötter

Europäische Sumpfschildkröte

Bienenfresser

Turmfalke

Moulin de Vert

Westliche Smaragdeidechse

und mit Plagegeist

 

 

Rohrsänger (19.5.24)

Die Teichrohrsänger sind schon länger wieder zurück, nun hört man auch wieder den Sumpfrohrsänger und den Drosselrohrsänger, so zum Beispiel bei der Stillen Reuss und etwas weiter unten am Flachsee, wo auch die Fotos vom Drosselrohrsänger und vom Teichrohrsänger entstanden.

Bei der Stillen Reuss sassen nasse Schwarzmilane am Waldrand.

Drosselrohrsänger

Teichrohrsänger

Schwarzmilan